DEBORAH HENSON-CONANT

blue notes auf der harfe

So ungewöhnlich wie sie selbst, ist auch die Wahl des Instruments ihrer musikalischen Selbstverwirklichung: Die große, 47saitige Konzertharfe mußte es schon sein. Mittlerweile hat sie diese ergänzt durch eine eigenes für sie gebaute kleine elektronische »Streetharp«.
Deborah Henson-Conant hat die Orchesterharfe aus der verschämten Ecke geholt und als Soloinstrument ganz weit nach vorne gestellt. »Was Chuck Berry und Elvis einst für die Gitarren getan haben, hat Deborah für die Harfe geschafft«, stellte die Denver Post fest.
Schluß mit dem engelhaften Getue scheuer Fraulichkeit an den Saiten. Power, musikalische und menschliche Überzeugungskraft und ideenreiche Kompositionen haben Deborah Henson-Conant an die Spitze der Harfenistinnen gebracht.
13 Alben dokumentieren diesen Werdegang (davon sind acht bei Laika-Records erschienen und 3 bei grp). Ihre Kompositionen bewegen sich zwischen Funk und Folk, Klassik und Jazz, Blues und Flamenco und viele Lieder von Deborah Henson-Conant sind mittlerweile zu Standards geworden. »Deborah Henson-Conant ist ein musikalisches Abenteuer«, stellte der CBS Mornig Star fest.
Ob auf großen Festivals oder in kleinen Clubs: Deborah liebt den Kontakt zu ihrem Publikum, sie spielt nicht für ihr Ego, sie spielt für die Menschen.
1988 »entdeckte« Jens Peter Müller auf dem Folk Festival in Edingburgh Deborah Henson-Conant und wir holten sie 1989 zum erstenmal für eine Tournee nach Deutschland. 22 Jahre sind seitdem vergangen und Deborah Henson- Conant entwickelte sich zum »Star« und zur Nr. 1 der Jazzharfe. Sie spielte mit Lee Ritenour, Dave Grusin, Danny Gottlieb, Patti Austin, Garry Burton, Babara Dennerlein, den Boston Pops und vielen anderen. Aber vorallem spielt sie immer ihre Art von Musik: Ohne Schubladen, von der Klassik und vom Jazz kommend, von der Flower-Power Kaliforniens geprägt und ohne Berührungsängste vor musikalischen Einflüssen und mit der unnachahmlichen Kunst des Entertainments.


Deborah Henson-Conant sings and plays the harp, tells stories and composes symphonic music that runs the gamut from bombastic to tender. She has been described as “the wild woman of the harp” by bandleader Doc Severinsen and “the talented love-child of André Previn and
Lucille Ball” by NPR's Scott Simon. Her playing ranges from raucous to delicate and her performances blur the line between musical performance and theatrical event.
Deborah herself is impossible to categorize. She has made her own path, composing musical theater since the age of 12, first studying classical harp, then developing her own version of swing and Latin jazz and finally synthesizing all three elements into a new genre of musical
performance. Her shows mix jazz, folk and flamenco with a theatrical narrative of storytelling and humor.