BASTIAN JÜTTE

Der in München ansässige Schlagzeuger, Komponist und Hochschuldozent Bastian Jütte, geboren am 22.11.1973, begann sein Musikstudium zunächst am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium, setzte es ab 1996 an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Keith Copeland fort und schloss es 2000 mit dem Diplom ab. Bereits während des Studiums führten ihn seine musikalischen Aktivitäten gleich dreimal auf Japantournee und nach Marokko; Auftritte bei den Jazzfestivals Northsea und Montreux, Jazz an der Donau und dem Jazzfestival Mannheim (mit Maria Schneider) folgten.

Im Jahr 2000 erschienen auch die ersten CD Veröffentlichungen, mittlerweile hat er auf über 70 CDs mitgespielt. 2016 startete Bastian Hütte sein eigenes Quartett und veröffentlichte "Happiness is Overrated", 2022 folgt das Album „The Cure“. Auch auf diesem Album changiert das Quartett zwischen komplexen und melodisch-stimmungsvollen Passagen. Dabei liefert Bandleader Jütte die kompositorischen Vorlagen. Diese entstehen meist auf der Gitarre, was den songartigen Charakter der Stücke prägt. „Sie enthalten meist einen simplen Kern, über den wir eine komplexere Ebene legen, so dass sie sowohl den Kopf als auch das Herz ansprechen, was mir enorm wichtig ist“, betont Jütte. Laut Süddeutscher Zeitung zählt er „trotz seines trommelnden Temperaments zu den ungemein sensiblen Begleitern am Schlagzeug“.
Auch seine Bandkollegen sind allesamt Ausnahmekönner: Am Piano der harmonische Grenzgänger Rainer Böhm, am Saxofon Florian Trübsbach, mit dem Jütte seit 25 Jahren eine tiefe musikalische Verbindung pflegt, und am Bass Henning Sieverts, der nicht nur als Begleiter, sondern auch als Solist kreative, kraftvolle Akzente setzt.