"The Cure"
Digipac, 10 Titel, 63:09 Min. Katalognr. :
3510402.2 / EAN: 4011786224029
VÖ-Datum: 18. März 2022 / Vertrieb: Rough Trade
Distribution / Believe Digital
Bastian Jütte (drums)
Rainer Böhm
(piano)
Florian Trübsbach
(alto-,
soprano-saxophone)
Henning Sieverts
(double bass)
TITEL:
Post City 7.02
Five Wigs 7.51
Only a Sad Song 5.18
The Cure 4.31
Country Song 10.52
Family Affair 6.45
Odd-yssey 3.19
Nobodys Song 5.24
Sahel 7.36
Encore 4.27
All compositions by Bastian Jütte
Recorded and mixed at www.realisticsound.de by Florian
Oestreicher
mastered for www.csmastering.de by Christoph Stickel
Photography (cover and Bastian) by Nils Kugelmann
Studio shots by Titus Holzhauser, Artwork by LaikArt
Format: CD,
Preis pro CD: 17.- Euro + 3.- Euro Versandkosten in
Deutschland, 7.- Euro ins Ausland inklusive der derzeit in
Deutschland gültigen Mehrwertsteuer.
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BASTIAN JÜTTE QUARTET "The Cure"
„Wir ahnten, dass die folgenden Wochen herausfordernd werden. Insofern kann man diese Aufnahme als letztes musikalisches Statement aus der Freiheit begreifen“, sagt Schlagzeuger und Bandleader Bastian Jütte über das neue Album seines Quartetts. „The Cure“ wurde eine Woche vor dem ersten bundesweiten Lockdown im Frühjahr 2020 eingespielt. Ein Albumtitel, der für ihn in Pandemiezeiten zusätzliche Bedeutung erfahren hat. „Gerade in derart tristen Zeiten ist Musik für mich ein wahres Wundermittel, weil sie die menschliche Seele berührt. Mal auf subtile, empfindsame Art, mal direkt und roh.“ „The Cure“ ist der Nachfolger von „Happiness is Overrated“, mit dem das Quartett 2016 debütierte und Kritiker wie Publikum gleichermaßen begeisterte. Auch auf dem neuen Album changiert das Quartett zwischen komplexen und melodisch-stimmungsvollen Passagen. Dabei liefert Bandleader Jütte die kompositorischen Vorlagen. Diese entstehen meist auf der Gitarre, was den songartigen Charakter der Stücke prägt. „Sie enthalten meist einen simplen Kern, über den wir eine komplexere Ebene legen, so dass sie sowohl den Kopf als auch das Herz ansprechen, was mir enorm wichtig ist“, betont Jütte. Laut Süddeutscher Zeitung zählt er „trotz seines trommelnden Temperaments zu den ungemein sensiblen Begleitern am Schlagzeug“. Auch seine Bandkollegen sind allesamt Ausnahmekönner: Am Piano der harmonische Grenzgänger Rainer Böhm, am Saxofon Florian Trübsbach, mit dem Jütte seit 25 Jahren eine tiefe musikalische Verbindung pflegt, und am Bass Henning Sieverts, der nicht nur als Begleiter, sondern auch als Solist kreative, kraftvolle Akzente setzt. In den fünf Jahren, die seit dem Debut-Album vergangen sind, hat sich das Ensemble hörbar weiterentwickelt. „Die Stücke leben nach wie vor von ihrem atmosphärischen Zusammenhalt und ihren unterschiedlichen Stimmungen, wobei die Palette dieses Mal noch breiter ist“, beschreibt Jütte den künstlerischen Fortschritt. Bandkollege Trübsbach zieht eine Parallele zum Fußball. „Wir sind viel Risiko gegangen, haben Kurzpass-Spiel auf engstem Raum betrieben und uns auf diese Art kreative Freiräume erarbeitet. Die Gesamtstimmung des Albums ist geprägt von tiefer Einsamkeit - ohne weinerliches Selbstmitleid“, so der Saxofonist mit Blick auf Stücke wie „Family Affair“. Eine Ballade, in der zunächst ein Gefühl von Traurigkeit dominiert, das am Ende aber aufgelöst wird. Ähnlich wie in einer Familie, in der es nach einem Streit zur Versöhnung kommt. Der Opener „Post City“ nimmt das Publikum mit auf eine Reise nach Linz zur gleichnamigen Kulturhalle. Dabei erzeugen die Musiker - ausgehend von einer abenteuerlichen Komposition, die nach Anton Bruckner und Jimi Hendrix klingt – eine regelrechte Sogwirkung. Demgegenüber stehen Stücke wie „Odd-Issey“, in denen es mächtig rumort, ehe sie in musikalischen Vulkanausbrüchen kulminieren. So wie in „Five Wigs“, dessen Titel sich auf den zugrunde liegenden Groove aus Quintolen bezieht. Ein Pattern, das auch in der Hip Hop-Szene zum Einsatz kommt. Es sind diese kleinen Fluchten aus dem musikalischen Alltag, mit denen „The Cure“ seinem Namen alle Ehre macht. Indem es seinem Publikum wunderbare Momente der Abwechslung beschert – und beweist, dass Musik tatsächlich ein Heilmittel für die Seele sein kann.
Presseinfo
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